Was Sie über die Arbeitsagentur wissen sollten

Als Behörde ist die Arbeitsagentur schon seit Jahren für Arbeitssuchende eine erste Anlaufstelle. Das gilt aber nicht unbedingt für Fach- und Führungskräfte. Im gewerblichen Bereich ist die Arbeitsagentur ein besserer Ansprechpartner. Der Arbeitsmarkt für Fach- und Führungskräfte konzentriert sich mehr um den Bereich Personalberatung & Headhunting.

Wofür brauchen Sie die Arbeitsagentur?

Die Bundesagentur für Arbeit (BA) in Deutschland ist die zentrale Behörde für Arbeitsmarkt- und Arbeitsvermittlungsangelegenheiten. Die Hauptaufgaben der Bundesagentur für Arbeit umfassen:

1. Arbeitsvermittlung: Die BA unterstützt Arbeitsuchende bei der Suche nach geeigneten Arbeitsplätzen und vermittelt offene Stellen an qualifizierte Bewerber. Sie betreibt Jobbörsen und Jobvermittlungsstellen, in denen Arbeitgeber und Arbeitnehmer miteinander in Kontakt treten können.
2. Arbeitslosenversicherung: Die BA verwaltet das System der Arbeitslosenversicherung in Deutschland, in das Arbeitnehmer und Arbeitgeber Beiträge zahlen. Arbeitsuchende, die anspruchsberechtigt sind, erhalten Arbeitslosengeld.
3. Arbeitsförderung: Die BA bietet eine Vielzahl von arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen und Programmen, um die berufliche Integration und Qualifikation von Arbeitsuchenden zu fördern. Dazu gehören Weiterbildungen, Umschulungen und Eingliederungszuschüsse für Arbeitgeber.
4. Berufsberatung: Die BA bietet Berufsberatungsdienste, um insbesondere Jugendliche bei der Berufswahl und -planung zu unterstützen. Dies umfasst auch die Anerkennung von im Ausland erworbenen Qualifikationen.
5. Statistik und Arbeitsmarktanalyse: Die BA sammelt und analysiert Daten zur Arbeitsmarktsituation, um Politik und Wirtschaft mit Informationen zur Verfügung zu stellen, die für die Entwicklung von Arbeitsmarktstrategien und -politik von Bedeutung sind.
6. Leistungen bei Arbeitslosigkeit: Neben dem Arbeitslosengeld bietet die BA auch andere Leistungen wie Arbeitslosengeld II (auch bekannt als Hartz IV) für Menschen mit geringem Einkommen sowie Sozialleistungen.