Headhunter Berufsbild
Headhunter heißt aus dem englischen übersetzt Kopfjäger. Er sucht und vermittelt Personal an Unternehmen in deren Auftrag. Das Headhunting ist die Personalsuche von Fach- und Führungskräften.
Headhunter Definition
Der Begriff “Headhunter” stammt aus dem Englischen und bedeutet wörtlich “Kopfgeldjäger”. Allerdings klingt dies bedrohlicher, als es tatsächlich ist. Heutzutage bezieht sich der Begriff auf professionelle Personalvermittler, die gezielt nach Fach- und Führungskräften suchen. Ein Headhunter wird als persönlicher Berater beauftragt, um den direkten Kontakt zu Kandidaten herzustellen, die an einem Wechsel interessiert sind. Dieser Berater ist auch als “Executive Search Consultant” bekannt und wird von Unternehmen beauftragt, einen sehr spezifischen Kandidaten für eine bestimmte Position zu finden.
Wenn ein Unternehmen nach neuen Mitarbeitern sucht, erfolgt dies in der Regel durch das Schalten einer Stellenanzeige in einer Jobbörse. Die Arbeitgeber warten dann auf qualifizierte Bewerber und wählen den geeigneten Kandidaten aus. Für Positionen mit spezifischen Anforderungen, wie beispielsweise für eine Managerrolle, ist diese herkömmliche Methode der Mitarbeitersuche jedoch nicht immer ausreichend. Je spezifischer die Position und die Anforderungen sind, desto schwieriger gestaltet sich die Suche nach passenden Kandidaten.
1
Aufgaben
Die Suche nach Personal im Auftrag der Unternehmen ist das Hauptgeschäft vieler Headhunter. Sie sind auf der Suche nach den besten Talenten, Spezialisten und Führungskräften und platzieren sie auf freie Stellen. Sie arbeiten mit einem klaren Profil und suchen nach geeigneten Kandidaten, die die Anforderungen und Erwartungen erfüllen. Dazu nutzt er vor allem sein Netzwerk. Immer mehr soziale Netzwerke wie Linkedin oder Xing sowie Presseberichte.
2
Qualifikationen
Leider gibt es keine klassische Ausbildung als Headhunter. Dagegen führt der Weg zum begehrten Job in der Regel über einen Abschluss in Psychologie oder Personalverwaltung, aber auch ein Abschluss in BWL mit Schwerpunkt Human Resources ist hilfreich. Aber ein einfacher Abschluss reicht oft nicht aus. Neben dem Master-Abschluss muss man bereits mehrere Praktika im Bereich der aktiven Rekrutierung und Personalberatung absolviert haben.
3
Gehalt, Vergütung
Das Honorar bzw. die Vergütung für einen Headhunter bei einer seriösen Personalberatung liegt in der Regel zwischen 25 und 33 % des Jahreseinkommens des Kandidaten. Bei großen internationalen Beratungsunternehmen beträgt das Mindesthonorar zumeist 40.000 Euro und mehr. In Festanstellung verdient eine Headhunter ein durchschnittliches Jahreszielgehalt von 100.000 Euro wenn er langjährige Erfahrung und ein gutes Netzwerk mitbringt.
Headhunter (Personalvermittler) - Bedeutung & Key Facts für das Headhunting
Headhunter spielen eine wesentliche Rolle in der Personalwirtschaft. Das Hauptgeschäft von Personalberatungen besteht darin, nach Fach- und Führungskräften zu suchen und sie auszuwählen. Unter dem Begriff Personalberatung wird im engeren Sinne die gezielte Suche und Auswahl von Führungskräften und Experten verstanden. Die Headhunter übernehmen dabei die direkte Ansprache der Kandidaten, auch als Executive Search bekannt. Etwa die Hälfte der zu besetzenden Stellen liegen im Gehaltsbereich von 75.000 bis 150.000 Euro, gemessen an den Zielverdiensten. Nur etwa 9% der Stellen haben ein Jahresgehalt von mehr als 250.000 Euro. Das sind deutlich weniger Spitzenpositionen als im letzten Jahr. In der Regel werden diese von größeren Personalberatungen mit einem Jahresumsatz von über 3 Millionen Euro betreut.
Ein Headhunter, auch als Personalvermittler bezeichnet, sucht im Auftrag von Unternehmen nach Fach- und Führungskräften und vermittelt sie an suchende Unternehmen. Die Vermittlung von Fach- und Führungskräften wird auch als Headhunting bezeichnet. Dabei suchen sie nach erstklassigen Mitarbeitern, die gut bezahlt werden und entsprechende Honorare einbringen können. Headhunter erhalten im Durchschnitt eine Gebühr von 25,5% der Zielverdienste. Dies ist auf den Preisdruck zurückzuführen, da der Wert im letzten Jahr noch bei 27% lag. Der Preisdruck ist besonders ausgeprägt bei Positionen auf mittlerer und unterer Führungsebene. In der Regel erfolgt die Zahlung in mehreren Stufen, abhängig vom Fortschritt des Projekts.
Die Methode die genutzt wird um das gesuchte Personal zu finden wird Executive Search genannt. Der deutsche Begriff nennt sich Direktsuche.
Mit der gezielten Personalsuche und mit “Headhunter” ist ein Personalberater für die Direktansprache, auch Executive Search genannt gemeint. Dabei ist Executive der gesuchte Kandidat und Search die entsprechende Suche bzw. Personalvermittlung. Das durchschnittliche Zieleinkommen der gesuchten Kandidaten liegt laut einer aktuellen Studie bei über 160.000 Euro pro Jahr. Im Focus der Headhunter sind Positionen im C-Level-Bereich. Zum Beispiel Chief Executive Officer (CEO), Chief Financial Officer (CFO), Chief Marketing Officer (CMO), Chief Operation Officer (COO) ud Chief Technical Officer (CTO).
Was macht er? Definition & Bedeutung
Unternehmen konkurrieren heutzutage um qualifiziertes Personal und möchten auf vielfältige Weise potenzielle Kandidat auf sich aufmerksam machen, um neue Fachkräfte zu gewinnen. Zu diesem Zweck setzen Personalabteilungen Headhunter ein, die für das Unternehmen aktiv auf die Suche nach begehrtem Personal gehen. Es handelt es sich um einen Personalvermittler, der oder die potenzielle und hoch qualifizierte Fachkräfte direkt anspricht, um sie von einem anderen Unternehmen abzuwerben. Personalvermittler werden beauftragt, damit sie eine ganz spezifische Fachkraft für eine Position finden. In der Regel sind sie dafür zuständig, hochqualifizierte Fachkräfte und Führungspersonen zu finden, die Unternehmen dringend benötigen.
Unterschied Headhunter und Recruiter
Hier ist ein Vergleich zwischen einem Headhunter und einem Recruiter in Tabellenform:
Kriterium | Headhunter | Recruiter |
---|---|---|
Hauptfunktion | Aktive Suche und Ansprache von hochqualifizierten Kandidaten für spezifische Positionen | Identifizierung und Anwerbung von Bewerbern für offene Stellen |
Zielgruppe | Fokussiert auf die Ansprache von Passivkandidaten, die möglicherweise nicht aktiv nach neuen Möglichkeiten suchen | Arbeitet mit aktiv suchenden Bewerbern zusammen |
Beziehung zum Unternehmen | Arbeitet im Auftrag des Unternehmens | Arbeitet für das Unternehmen direkt |
Verantwortung | Verantwortlich für den gesamten Kopfjagdprozess, einschließlich Identifizierung, Ansprache, Bewertung und Präsentation von Kandidaten | Verantwortlich für bestimmte Phasen des Rekrutierungsprozesses |
Bezahlung | Erhält eine Gebühr oder Provision für erfolgreiche Platzierungen | Erhält in der Regel ein Gehalt |
Netzwerk | Hat oft ein umfangreiches Netzwerk von hochqualifizierten Fachkräften | Arbeitet oft mit einem Pool von Bewerbern und einem bestimmten Unternehmen |
Diskretion | Arbeitet oft vertraulich und mit strenger Vertraulichkeit, um die Identität von Kandidaten und Unternehmen zu schützen | Kann offener in der Ansprache und im Austausch von Informationen sein |
Expertise | Verfügt über spezifisches Branchenwissen und umfangreiche Kenntnisse über Kandidaten in bestimmten Bereichen | Kennt sich mit Rekrutierungsmethoden und -techniken aus |
Beratungsrolle | Berät Unternehmen bei der Suche nach Top-Talenten, Gehaltsverhandlungen und strategischen Personalfragen | Berät Unternehmen bei Stellenanzeigen, Bewerberauswahl und Einstellungsprozessen |
Zielerreichung | Fokussiert auf die Besetzung hochrangiger, schwer zu besetzender Positionen | Fokussiert auf die effiziente Besetzung von offenen Stellen |
Kontaktpersonen | Arbeitet eng mit Unternehmen, Führungskräften und hochrangigen Kandidaten zusammen | Arbeitet mit Unternehmen, HR-Abteilungen und Bewerbern zusammen |
Bitte beachten Sie, dass die Begriffe Headhunter und Recruiter manchmal unterschiedlich verwendet werden und es verschiedene Interpretationen und Variationen in den Rollen geben kann. Diese Tabelle soll lediglich die Hauptunterschiede zwischen den beiden Funktionen verdeutlichen.
Das ist sein Steckbrief
- Position: selbständig oder angestellt in einer Personalberatung
- Aufgaben: Suche von Fach- und Führungskräften für Unternehmen
- Ausbildung: meistens mindestens Studium (BWL, Jura etc.)
- Berufserfahrung bei Eintritt: Minimum 10 Jahre in der Praxis
- Gehalt: ca. 100.000,– Euro (incl. Provision für Vermittlung)
- Work Life Balance: gut (selbständige Tätigkeit)
- Arbeitsweise: Remote (Kundenkontakt, Unternehmen + Bewerber)
Wie die Krisen das Headhunting verändern
Headhunter verfügen über ein enormes inneres Wissen und zeichnen sich im Allgemeinen durch klösterliche Geheimhaltung und brillante Manieren aus. Aber die Krise führt zu einem verstärkten Kampf um Mandate mit hartem Verband. Insbesondere die Headhunter in London scheinen wenig Skrupel zu haben. Die Dossiers werden ohne Wissen der Bewerber weitergegeben, und mit Lockangeboten versuchen einige, einen Fuß in die Unternehmenstür zu setzen. Die Aggressivität hat sicherlich zugenommen. Der Grund: Kleine und mittlere Headhunter liefern sich einen Überlebenskampf, weil sie meistens im mittleren Management tätig sind, wo man sie auch unter Druck setzen kann. Sie verlangen Honorare bis zu 30% unter dem vorherigen Niveau. Aus diesem Grund wird man in den nächsten Jahren eine Bereinigung des Headhunter Marktes sehen. Es gibt weniger Aufträge um die gekämpft wird. Aber Personalbertungen die auf neue Trends wie Digitalisierung und Social Media setzen werden sich weiterhin durchsetzten.
Das Berufsprofil
Die Berufsprofile von Headhunter und Personalberater überschneiden sich an vielen Stellen. Dies ist vor allem auf die Tatsache zurückzuführen, dass der Headhunter ein Personalberater ist. Jedoch, im Gegensatz zu den meisten anderen Personalberatern, ist der Headhunter spezialisiert auf die Vermittlung oder die schleichende Jagd auf hoch qualifizierte Fach- und Führungskräfte. Der Headhunter beginnt mit einer Abwerbung von Personal, seine Arbeit beginnt mit einer Vorauswahl von potenziellen Bewerbern. Der Headhunter nimmt in der Regel den ersten Kontakt mit den Bewerbern per Telefon. In der Regel ruft es potenzielle Bewerber direkt am Arbeitsplatz. Rechtlich gesehen darf der Headhunter dort nur den Erstkontakt machen. Weil die Wilderei von Angestellten am Arbeitsplatz gesetzlich verboten ist.
Ausbildung & Berufserfahrung
Wenn Sie Headhunter werden wollen und sich jetzt fragen, was der beste Weg ist, um eine solche Karriere zu starten, lassen Sie mich Ihnen etwas im Voraus sagen. Es gibt keinen klassischen Ausbildungsweg (d. h. einen Bildungsgang oder eine Berufsausbildung). Wenn Sie in diesem Bereich aktiv sein wollen, müssen Sie mehr oder weniger bereit für den Seiteneinstieg sein und eine ganze Reihe von Voraussetzungen erfüllen. Grundsätzlich ist es nicht schlecht, wenn Sie einen Hochschulabschluss oder eine Ausbildung im Bereich Human Resources abgeschlossen haben und hier bereits einige grundlegende Berufserfahrung gesammelt haben. Eine adäquate Zusatzausbildung und Auszubildende bieten auch gute Möglichkeiten, sich auf die nächste Karriere als Personalberater bzw. Headhunter vorzubereiten.
Branchenkenntnis
Jede Branche hat ihre eigenen Regeln, Anforderungen und Besonderheiten. Insbesondere bei der Suche und Auswahl von Top-Führungskräften, Führungscoaching oder Fragen zur Unternehmensnachfolge. Hier agieren Unternehmen aus verschiedenen Branchen sehr unterschiedlich. Sie unterscheiden sich in Offenheit, Regulierung oder Wettbewerbssituationen. Daher ist es von größter Bedeutung, dass Personalberater genau wissen, wie sie sich in den verschiedenen Branchenumgebungen bewegen müssen. Das sollte ich auch. Erfolgreiche Personalberatung, die Suche und Auswahl geeigneter Führungskräfte ist daher nicht nur eine Frage der Kenntnis der menschlichen Natur, sondern vor allem auch der Branchenkenntnis.
Aufgaben eines Headhunters
Headhunter akquirieren Firmen und bieten ihnen ihre Personaldienstleistungen an. Headhunter Dienstleistungen umfassen die Formulierung von Stellenanzeigen und die entsprechende Publikation. Darüber hinaus prüfen die Headhunter die Bewerbungsunterlagen, führen erste Telefongespräche mit den ausgewählten Bewerbern und laden sie bei Interesse zu einem Vorstellungsgespräch ein. Wenn sie zwischen drei und fünf Interessenten gefunden haben, die den Anforderungen der Stelle und des Unternehmens entsprechen, erstellen sie ein professionelles Exposé, in dem die Bewerber für das Unternehmen in einem klaren Profil dargestellt werden. In Absprache mit den Personalmanagern des Auftraggebers werden in der Regel drei endgültige Bewerber zu einem persönlichen Vorstellungsgespräch im Unternehmen eingeladen.
Vorteile des Headhunting
Headhunting vor allem spart weniger Zeit für Unternehmen, da ein erheblicher Teil des Bewerbungsprozesses ausgelagert wird. Obwohl die Vergabe des Auftrags eine Gebühr kostet, sinken auch die Kosten des Vergabeverfahrens. Die Personalvermittlungsagentur führt eine Vorauswahl der Bewerber durch, so dass nur die geeigneten Bewerber zum Vorstellungsgespräch eingeladen werden.
Warum einen Headhunter beauftragen?
Sucht ein Unternehmen neue Mitarbeiter, wird üblicherweise eine Stellenanzeige in einer Jobbörse veröffentlicht. Daraufhin warten Arbeitgeber ab, bis sich qualifizierte Bewerber gemeldet haben und wählen dann den richtigen Kandidaten unter ihnen aus. Wenn jedoch ein ganz bestimmtes Profil für eine gewichtige Position gesucht wird, z. B. eine Führungskraft, dann genügt diese Art der Mitarbeitersuche nicht mehr. Umso spezieller die Position und die Anforderungen, desto weniger Menschen kommen für diesen Job infrage und desto schwieriger ist es, die richtige Person unter ihnen zu finden. Die Lösung kann dann ein Headhunter sein, der in seinem Netzwerk oder den sozialen Business Netzwerken nach einem passenden Kandidaten sucht.
Unterschiede Personalvermittlung: Sind Personalberater auch Headhunter?
Headhunter oder Personalberater vermitteln Führungs- und hochqualifizierte Fachkräfte. Oft interessieren sie sich aber auch für Young Professionals, denen eine vielversprechende Karriere bevorsteht. Eine Personalvermittlung ist im Prinzip das Gleiche. Sie vermittelt Personal an Ihre Auftraggeber, also den Unternehmen.
Personalvermittler, Personalberater und Headhunter gehören alle zum gleichen Begriff, sie betreiben Personalvermittlung.
Studie: Das kosten Headhunter und Personalvermittler
Laut einer Studie ist der Fachkräftemangel bei Hochqualifizierten wieterhin dramatisch. Im letzten Jahr sah es zunächst ganz danach aus, als sei die Fachkräftelücke rapide zurückgegangen: Von den fehlenden Fachkräften im Februar hat sich mangelndes Fachpersonal bis Juni um 48 Prozent verringert – also fast halbiert. Seitdem steigen die Zahlen allerdings wieder unaufhaltsam: Auf Meister- und Bachelor-Niveau ist die Quote im ersten Halbjahr diesen Jahres bereits wieder auf 90,2 Prozent des Vor-Jahres-Niveaus angewachsen. Bei Arbeitskräften mit Master und ähnlicher Qualifikation ist der Fachkräftemangel im Mai sogar bereits wieder höher als vor der Krise (101,3 Prozent). Das Problem: Der Renteneintritt der Babyboomer-Jahrgänge, der in den nächsten Jahren schleichend seinen Lauf nehmen wird, dürfte das Fachkräfteproblem weiter verstärken.
Wann lohnt sich ein Personalvermittler für Unternehmen?
Meistens werden sie engagiert, wenn ein Unternehmen eine offene Stelle nicht mit den klassischen Recruiting-Methoden besetzen konnte. Erfolgreiche Personalvermittler haben ausgezeichnete Kenntnisse über den Arbeitsmarkt und oft ein abgeschlossenes Studium. Sie können sowohl betriebswirtschaftlich denken und agieren als auch Strukturen im Personalmanagement verstehen.
Was muss er können?
Für das Berufsbild Headhunter an sich gibt es keinen klassischen Ausbildungsweg, also keine Berufsausbildung und kein Studium, was speziell dieses Berufsbild ausbildet. Auch die Bezeichnung ist nicht geschützt, weshalb sich im Grunde jeder Headhunter nennen kann. Oft führt der Weg zum Personalvermittler über ein Psychologiestudium oder ein Personalmanagementstudium. Hier reicht oft jedoch nicht einmal ein abgeschlossener Master aus, um direkt als Headhunter einsteigen zu können. Vielmehr sollte man schon einige Praktika und Erfahrungen in der Personalberatung und im Active Sourcing mitbringen.
Auch als Quereinsteiger erfolgreich?
Bevor Sie sich bei einer Personalvermittlung, die Ihnen bei beim Quereinstieg helfen soll, bewerben, informieren Sie sich über die verschiedenen Agenturen und Angebote. Rechtlich gesehen handelt es sich bei privater Personalvermittlung um eine Maklertätigkeit. Dementsprechend können Sie sich als Quereinsteiger den Personalvermittler aussuchen, der Ihnen die besten Konditionen bietet.
Wie viel verdient man als Personalvermittler?
Sie werden auf Grund der erfolgten Vermittlung als Prozentsatz vom Jahreszielgehalt des Kandidaten bezahlt. Häufig wird eine bestimmte Summe direkt zu Beginn der Suche nach dem Kandidaten fällig, da die Auslagen gedeckt werden müssen. Etwa 25 bis 30 Prozent des Zielgehalts sind als Verdienst für einen Headhunter üblich. Bei einer Führungskraft mit einem Jahreseinkommen von 100.000 Euro erhält der Personalvermittler also zwischen 25.000 und 30.000 Euro.
Das Gehalt für diese Experten
Ein durchschnittliches Einstiegsgehalt als angestellter Personalberater fängt bei etwa 37.500 € brutto pro Jahr an. Hinzu kommen durchschnittlich 4000 € jährliche Provision. Steigst Du zur Führungskraft auf, verdienst Du als Headhunter im Schnitt ein Bruttojahresgehalt von 78.000 €.
Jobs & Stellenangebote
Stellenangebote von Headhuntern finden Sie nur bedingt in den klassischen Jobbörsen. Die Aufgabe der Headhunter ist es ja die Fach- und Führungskräfte direkt anzusprechen. Diese Vorgehensweise wird Executive Search genannt. Die offenen Stellen befinden sich gerade wenn es um TOP-Führungskräfte geht im sogenannten verdeckten Arbeitsmarkt. Wir haben Ihnen einige Informationen in unserem Fachartikel dazu zusammengestellt.
Für Führungskräfte
Der Personalvermittler ist in der Regel auf Führungskräfte des mittleren und oberen Segments und hochqualifiziertes Fachpersonal spezialisiert, das er mittels Direktansprache für den Auftraggeber gewinnt. Fach- und Führungskräfte sind für den Unternehmenserfolg von elementarer Bedeutung. Durch ausgezeichnete Menschenführung, Fachkenntnisse und Erfahrung in der jeweiligen Branche leiten sie Mitarbeiter und Teams an und stellen damit die Wettbewerbsfähigkeit und letztendlich den wirtschaftlichen Erfolg sicher. Doch dazu bedarf es einer Führungskraft, welche passgenau zum jeweiligen Unternehmen, dem Leitbild und der Kultur passt.
Headhunter Vor- und Nachteile
Vorteile:
- Entlastung der Personalabteilung
- Kandidat wird gezielt angesprochen
- Kandidat wird in einer bestimmten Frist vorgestellt
- Kandidat wird auf „Augenhöhe“ angesprochen
- Personalvermittler hat spezielles Netzwerk für die Kandidaten-Ansprache
Nachteile:
- Personalvermittler kommt nicht vom suchenden Unternehmen
- Kosten müssen gut kalkuliert sein
- Personalvermittler meist nur für Führungskräfte geeignet