Geschäftsführer (GF) – Managing Director – Bedeutung & Key Facts
Der Geschäftsführer ( engl. auch CEO oder Managing Director) eines Unternehmens ist der Manager aller Abläufe nach Innen und Außen. Er verantwortet alle Aktivitäten des Unternehmens und ist für die zentrale Mitarbeiterführung verantwortlich.
Was ist ein Geschäftsführer (GF) – Managing Director?
Ein Geschäftsführer (Abkürzung auch GF) ist der gesetzliche Vertreter eines Unternehmens. Das bedeutet, dass er die Verantwortung für die Firma übernimmt und auch haftbar ist. Die Pflichten und Rechte eines Geschäftsführers sind abhängig von der unternehmerischen Rechtsform. Der GF leitet ein Unternehmen und übernimmt die Geschäftsführung. Er trägt die Verantwortung für seine Firma und haftet als gesetzlicher Vertreter persönlich, wenn er Richtlinien missachtet. Im Handelsregister wird er entsprechend als Führungskraft des Unternehmens vermerkt. Welchen genauen Rechten und Pflichten ein GF unterliegt, hängt ganz davon ab, auf welcher vertraglichen Grundlage die Gesellschaft aufgebaut ist.
Was bedeutet Geschäftsführer auf englisch?
Im englischen Sprachgebrauch bedeutet Geschäftsführer ( Kürzel GF ) auch Managing Director.
Geschäftsführer Managing Director Gehalt
Am oberen Ende der Gehaltskette eines Unternehmens stehen die Geschäftsführer. Das Gehalt des GF legt die Gesellschafterversammlung fest – ist der Geschäftsführer alleiniger Gesellschafter, kann er seine Vergütung also selbst bestimmen. Die Bezüge weichen im Einzelfall stark voneinander ab. Je nach Jahresumsatz schwanken Gehalt plus Extras der GmbH-Geschäftsführer im Durchschnitt zwischen 110.000 und 330.000 Euro.
Gehalt Studie für Geschäftsführer Managing Director
Die drei Branchen mit den höchsten Vergütungen für GF sind laut einer Studie: die Pharmabranche, die Automobilindustrie und die chemische Industrie. Geschäftsführer von Pharmaunternehmen erhalten im Schnitt Bezüge in Höhe von rund 661.000 Euro, gefolgt von Geschäftsführern im Automotive-Sektor mit durchschnittlich 616.000 Euro und in der Chemieindustrie mit 573.000 Euro. Die wichtigste Einflussgröße auf die Geschäftsführervergütung ist die Unternehmensgröße, damit auch Mitarbeiterzahl und Umsatz.
Geschäftsführer Aufgaben
Ein GF ist in allererster Linie für die strategische Gesamtkonzeption eines Unternehmens verantwortlich. Er sorgt sowohl für ein qualitatives als auch quantitatives Unternehmenswachstum unter Berücksichtigung der definierten Ziele. Er führt das Unternehmen so, dass sich der Umsatz gesund entwickeln kann. Er ist der gesetzliche Vertreter eines Unternehmens. Das bedeutet, dass er die Verantwortung für die Firma übernimmt und auch haftbar ist. Die Pflichten und Rechte eines GF sind abhängig von der unternehmerischen Rechtsform. So ist beispielsweise in einem Einzelunternehmen in der Regel der Inhaber der GF. Die Gesellschafterversammlung einer GmbH bestellt den GF, der dann für die Gesellschaft handelt. Bei einer Aktiengesellschaft bezeichnet man die Geschäftsführung als Vorstand.
Wichtig ist die Unternehmensgröße für einen Managing Director
Abhängig von der Unternehmensgröße ist ein GF in kleinen und mittelständischen Unternehmen meist für das komplette Unternehmen verantwortlich (Alleingeschäftsführung). In Großkonzernen gibt es häufig mehrere Geschäftsführer, die sich die Geschäftsführung teilen und jeweils einen bestimmten Teilbereich leiten, wie beispielsweise den Personalbereich, die Produktion, den Vertrieb oder die Finanzen. Dementsprechend können die Geschäftsführer-Aufgaben variieren.
Geschäftsführer Pflichten & Risikten
Ein GF muss das Unternehmen mit kaufmännischer Sorgfalt führen. Er muss immer im Interesse des Unternehmens handeln und Schaden abwenden. Er darf zwar geschäftliche Risiken eingehen, er muss dies jedoch auf gesicherter Informationsgrundlage tun und Berater einschalten. Nach § 40 Abs. 1 Satz 1 GmbH-Gesetz sind die Geschäftsführer verpflichtet, jede Änderung in der Person der Gesellschafter oder des Umfangs ihrer Beteiligung unverzüglich dem Handelsregister mitzuteilen, u.z. durch Übersendung einer neuen vollständigen und von ihnen unterschriebenen Gesellschafterliste.
Welche Möglichkeiten der Weiterbildung gibt es?
Eine klassische Geschäftsführer-Ausbildung gibt es leider nicht. Besonders gute Karten hast Du aber mit einem Bachelor-Studium in Betriebswirtschaftslehre oder Volkswirtschaftslehre und einem anschließenden Master an einer Business School, zum Beispiel in „Management/Controlling“. In Fort- und Weiterbildungen können sie sich beispielsweise Kenntnisse zum Informations- und Innovationsmanagement aneignen sowie Unternehmensstrategien oder Unternehmenskooperationen planen und durchführen lernen. Auch Themen wie Kostenmanagement und Wirtschaftlichkeitsanalyse stehen auf dem Programm.
Was sind die Vorteile einer GbR?
Die GbR ist für viele Gründer der schnellste und einfachste Weg in die eigene Selbstständigkeit mit einem Unternehmen. Als erste und einfachste Form der Personengesellschaften, kann die Gründung schnell und unkompliziert erfolgen. Nach dem Grundsatz der Selbstorganschaft ist die Geschäftsführung bei der GbR zwingend durch die Gesellschafter zu übernehmen.
Wann ist ein GF sozialversicherungspflichtig?
Betroffen von der Sozialversicherungspflicht ist ein geschäftsführender Gesellschafter in der Regel dann, wenn er mit weniger als 50 Prozent an der Firma beteiligt ist.
Kann man als GF Managing Director angestellt sein?
Ist der Gesellschafter in seiner Eigenschaft als Gesellschafter tätig, so liegt kein Arbeitsverhältnis vor. Denkbar ist aber auch, dass er der Gesellschaft unabhängig von seiner Gesellschafterstellung Dienste leistet. Steht er dabei in einem entsprechenden Abhängigkeitsverhältnis, so ist er Arbeitnehmer.
Wann sind Gesellschafter GF sozialversicherungsfrei?
Sozialversicherungsfreiheit liegt damit vor allem immer dann vor, wenn der Gesellschafter-Geschäftsführer: Über mehr als 50 Prozent der Gesellschafteranteile verfügt und damit die Geschicke des Unternehmens maßgeblich bestimmen kann.
Was verdient der GF einer GmbH?
Der durchschnittliche GmbH-Geschäftsführer ist 50 Jahre alt und verdient laut einer Studie pro Jahr 137.500 Euro.
Was ist der Unterschied zwischen Prokurist und GF?
Prokurist und GF unterscheiden sich in der Tragweite ihrer Entscheidungsbefugnisse und ihrer Bedeutung im Betrieb. Sind Sie Prokurist, können Sie nicht zugleich Geschäftsführer sein. Sind Sie Geschäftsführer, macht es keinen Sinn, sich als Prokuristen bestellen zu lassen. Die Stellung als Prokurist wäre, falls Sie Geschäftsführer sind, eine Abstufung in der Hierarchie Ihres Unternehmens.
Ist CEO gleich GGF?
Der Geschäftsführer (MD) und der CEO sind sich ziemlich ähnlich. Tatsächlich sind sie je nach Kontext gleich. Der CEO ist der oberste leitende Angestellte in einem Unternehmen oder einer Organisation. Dies bedeutet im Wesentlichen, dass er für alle Entscheidungen verantwortlich ist, die im Unternehmen getroffen werden müssen.
Geschäftsführer Job finden
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