Supervisory Board (Aufsichtsrat) – (Abkürzung AR) – Bedeutung & Key Facts
Der Aufsichtsrat ist eine in einigen Unternehmensformen rechtlich vorgeschriebenes Organ zur Überwachung des Vorstandes/der Geschäftsführung
Was macht ein Aufsichtsrat AR?
Er ist ein Kontrollgremium, das in Kapitalgesellschaften oder Organisationen per Gesetz, Gesellschaftervertrag oder per Satzung eingesetzt wird. Er ist nicht nur Kontrollorgan, sondern gleichzeitig auch Berater des Vorstandes. Für Aktiengesellschaften, Kommanditgesellschaften auf Aktien, Genossenschaften und Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit ist der Aufsichtsrat das in Deutschland gesetzlich zwingend vorgeschriebene Aufsichtsorgan.
Welche Aufgaben hat der Aufsichtsrat AR?
Hauptaufgaben des Rates sind die Überwachung des Vorstands, die Prüfung des Jahresabschlusses, des Lageberichts und die Berichterstattung in der Haupt-, Vertreter- oder Generalversammlung. Bei Gesellschaften mit beschränkter Haftung ist die Bildung eines Aufichtsrates ab 500 Beschäftigten Pflicht.
Aufsichtsrat AR Gehalt
Sie verdienen im Schnitt rund 330.000 Euro im Jahr. Mancher mag nun nach Luft schnappen und sagen: So viel Geld für nur vier Sitzungen im Jahr! Doch das ist nur ein Bruchteil der Arbeitsbelastung – zudem verschiebt sich die Macht vom Vorstand zum Aufsichtsrat. In Deutschland bezahlen nur Dax-Konzerne ihre Kontrolleure gut – der Großteil muss sich hierzulande mit eher moderaten Vergütungen zufrieden geben. In ca. 75 % der kleinen Unternehmen mit bis zu 500 Beschäftigten liegt die Vergütung pro Kopf seit Jahren bei deutlich unter 20.000 € pro Jahr. Auch in der Mehrzahl der mittleren Unternehmen mit 1.000 bis 2.000 Mitarbeitern stagnieren die Bezüge seit Jahren zwischen 5.000 € und 40.000 €. Vergütungshöhen über 50.000 € pro Mandat werden fast ausschließlich in großen Unternehmen (> 10.000 Beschäftigte) erreicht.
Was darf der Aufsichtsrat?
Er kann die Bücher der Gesellschaft sowie die Vermögensgegenstände prüfen oder prüfen lassen. Der Aufsichtsrat kann Hauptversammlungen einberufen. Eine Reihe von Geschäften (z. B. Kauf und Verkauf von Tochtergesellschaften) sollen nur mit Zustimmung des Aufsichtsrats vorgenommen werden.
Wie wird der Aufsichtsrat einer AG gewählt?
In einer Aktiengesellschaft geschieht die erste Bestellung des Aufsichtsrats durch die Gründungsmitglieder der Gesellschaft. Alle folgenden werden gemäß § 101 AktG von der Hauptversammlung gewählt, der die Aktionäre angehören. Eine Ausnahme gibt es bezüglich der Arbeitnehmervertreter.
Wer bestellt den Aufsichtsrat?
Bestellung des Aufsichtsrats durch das Gericht (§ 104 AktG) Grundsätzlich wird der Aufsichtsrat von den Aktionären bestellt (gewählt). Neben der Entsendung durch einzelne Aktionäre, benennt § 104 AktG weitere Ausnahmen von diesem Grundsatz.
Wer bestimmt den Aufsichtsrat?
Er wird grundsätzlich von den Aktionären, als den Anteilseigner im Rahmen einer Beschlussfassung der Hauptversammlung bestimmt. Sofern die Aktiengesellschaft den Regelungen des Mitbestimmungsrechts unterliegt, bestimmen auch die Arbeitnehmer über die Zusammensetzung des Aufsichtsrates.
Was ist der Unterschied zwischen Vorstand und Aufsichtsrat?
Der Aufsichtsrat und der Vorstand sind die beiden wichtigsten Gremien eines Unternehmens in Deutschland. Unterschiede bestehen allerdings in den Aufgaben der beiden Gremien. Der Aufsichtsrat übernimmt die Funktion eines Kontrollorgans in Unternehmen. Im Unterschied zum Vorstand greift er nicht in das operative Tagesgeschehen ein.
Wann muss er gebildet werden?
Er muss grundsätzlich bestellt werden, wenn zugleich das Stammkapital 70.000 Euro und die Anzahl der Gesellschafter fünfzig übersteigen oder wenn die Anzahl der Arbeitnehmer im Durchschnitt 300 übersteigt oder wenn bestimmte andere Voraussetzungen vorliegen.
Wer hat mehr Macht Vorstand oder Aufsichtsrat?
Der Vorstand ist das von gesetzlicher Seite her bestimmte Leitungsorgan eines Unternehmens. Vorgeschrieben ist dies bei Kommanditgesellschaften auf Aktien, Aktiengesellschaften, Vereinen und Genossenschaften. Aber auch Körperschaften oder Anstalten des Öffentlichen Rechts verwenden den Begriff des Vorstands für ihr Leitungsgremium. Der Vorstand vertritt nach Außen die Interessen einer Personenvereinigung. Er ist verpflichtet, seine Aufgaben weisungsunabhängig und in eigener Verantwortung zu erfüllen. Er unterliegt dabei aber gesetzlich gewissen Rechten und Pflichten. Unter anderem muss er die Kontrolle seiner Arbeit durch den Aufsichtsrat akzeptieren.
Aufsichsrat Job
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